
Eine ästhetisch überzeugende und voll funktionsfähige Zahnreihe: Das Therapiekonzept mit Zygoma-Implantaten ermöglicht die Sofortversorgung ohne Knochenaufbau.
Die Zahngesundheit in Deutschland verbessert sich stetig – doch vor allem ältere Menschen müssen nach wie vor oft mit einem lückenhaften Gebiss leben. Besonders Männer und Frauen, die älter als 65 Jahre sind, leiden häufig unter einem komplett zahnlosen Kiefer.
Viele dieser Patienten tragen Vollprothesen. Die erhoffte Verbesserung der Lebensqualität lässt dennoch oft zu wünschen übrig. Normales Kauen und Beißen ist vielfach kaum oder nur eingeschränkt möglich, dazu lockert sich an Restzähnen verankerter Zahnersatz. Ein besonderes Handicap ist der Schwund der Kieferknochensubstanz, der durch Druck und Abrieb rutschender Prothesen forciert wird. Zieht der Patient dann den Einsatz herkömmlicher Zahnimplantate in Betracht, lässt sich das in vielen Fällen nicht auf Anhieb realisieren: Meistens ist nämlich zunächst ein aufwändiger und zeitraubender Knochenaufbau erforderlich. Etliche Patienten leiden allerdings unter einem derartig massiv reduzierten Knochenvolumen, dass auch eine Transplantation von Knochensubstanz nicht mehr möglich ist.
Dr. Dr. Alfons Eißing vom ECDI-Zentrum Emsland in Lingen hat häufig mit solchen Fällen zu tun. Der erfahrene Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Spezialist für Implantate behandelt Patienten mit zahnlosem Oberkiefer und ohne ausreichendes Knochenvolumen erfolgreich mit einer besonderen Operationsmethode, die einen stabilen Zahnersatz auch ohne aufwändigen Knochenaufbau möglich macht. Er setzt sogenannte Zygoma-Implantate ein, und zwar direkt ins Jochbein (im Lateinischen os zygomaticum). Dabei handelt es sich um spezielle Produkte, die mit 50 Millimetern deutlich länger sind als herkömmliche Zahnimplantate. Nur vier dieser Implantate sind erforderlich, um einem anschließenden Zahnersatz stabilen Halt zu geben. Je nach Erfordernis können unterstützend weitere herkömmliche Zahnimplantate dazu kommen. Die Implantate tragen dann entweder eine auf ihnen fest verschraubte Brücke oder Zahnersatz, der sich herausnehmen lässt.
Verblüffendes Resultat: Auch Patienten mit zahnlosem Oberkiefer können bereits kurz nach dem Eingriff wieder normal kauen und beißen. Das erlaubt ein Provisorium, das bis zur abgeschlossenen Einheilungsphase (meistens drei Monate) im Mund bleibt.
Voraussetzungen für den bestmöglichen Behandlungserfolg sind große chirurgische Kompetenz und Erfahrung, aber auch ein spezielles ganzheitliches High-Tech-Behandlungskonzept, mit dem sich von der Diagnose über die Planung bis zum Eingriff und zur Nachsorge alle Schritte mit höchster Präzision umsetzen lassen. Dazu gehören unter anderem die computergesteuerte Ermittlung der zur Verfügung stehenden Knochensubstanz und die Verwendung computererstellter 3-D-Führungsschablonen bei der Implantation.
Die Erfahrungen, die er als einer von nur wenigen Spezialisten in Deutschland mit Zygoma-Implantaten bisher gemacht hat, bezeichnet Dr. Dr. Eißing als durchweg positiv: „Die Erfolgsquote ist ausgesprochen hoch, die Patientenzufriedenheit sehr groß. Manchen Patienten war vorher gar nicht bewusst, welche lohnenden Alternativen es zur Vollprothese im Oberkiefer gibt.“